Temnitzkiche - Vermietung

RAUS AUFS LAND – FEIERN UND TAGEN IN NETZEBAND Knüpfen Sie Ihr (Netze-) Band fürs Leben: Es soll der schönste Tag Ihres Lebens werden. Sagen Sie JA und feiern Sie Ihre Hochzeit in der klassizistischen Temnitzkirche! Stilvoll dinieren, lachen und tanzen Sie zwischen weißen, steinernen Säulen, Sonnenstrahlen durchbrechen die hohen, hellen Fenster. Die Weite des angrenzenden Gutsparks lädt zum Flanieren oder Toben ein.

Netzwerken Sie in Netzeband: Raus aus der Stadt und raus aufs Land – denn frische Ideen benötigen frische Luft! Führen Sie Ihren persönlichen Empfang oder das Firmenevent, das nächste Seminar oder einen Workshop in der Temnitzkirche durch. Von Berlin Gesundbrunnen/Berlin Spandau erreichen Sie Netzeband unkompliziert und auf direktem Wege mit dem RE 6 in 1,5 Stunden.

Bühne frei für Ihre (Netze-) Band: Sie möchten ein eigenes Konzert veranstalten? Sie wollen selbst eine Lesung organisieren oder ein Theaterstück aufführen? Auch dafür bietet sich die Temnitzkirche als Veranstaltungsort an!

Ob beruflich oder privat: Wir bieten Ihnen und Ihren Gästen modernste Licht- und Sound-Technik, variable Bestuhlungsmöglichkeiten – mit reichlich Platz zum Tanzen, Essen oder Tagen sowie eine Bühne mit optionaler Leinwand. Gerne informieren wir Sie detailliert über unsere Ausstattung.

Da die Temnitzkirche ganzjährig als Kulturstätte genutzt wird, benötigen wir eine längere Vorlaufzeit für Buchungen: Buchungen für den Zeitraum Frühling/Sommer nehmen wir bis 30.09. des Vorjahres entgegen. Buchungen für den Zeitraum Herbst/Winter bis 31.03. jeden Jahres. Eine verbindliche Buchung erfolgt erst mit unserer Bestätigung. Wir bemühen uns, rechtzeitig angemeldete Wünsche entsprechend zu erfüllen.

Für Fragen rund um Ausstattung und Reservierung wenden Sie sich an:

E-Mail: kirche@netzeband-kultur.de
Telefon: 0152 – 047 48 772
Ihre Ansprechpartnerin ist Maren Merschmeier

Temnitzkirche Netzeband, ©Veronika Zohova

Die Weite des angrenzenden Gutsparks lädt zum Flanieren oder Toben ein.

Temnitzkirche Netzeband

Die Temnitzkirche bei Nacht. 

Frank Matthus © Uwe Hauth
Theater kann man nicht
schöner erleben, als dass man es
mit dem ganzen Dorf MACHT.

Frank Matthus, künstlerischer Leiter & Intendanz

Wie alles begann

Anfang der 90er Jahre haben das Landschaftsarchitekten-Ehepaar Johanna und Horst Wagenfeld das ruinöse und von der DDR verlassene Netzeband für sich entdeckt – und sich sofort in das Dorf verliebt. Alles be-
gann mit der Restaurierung der Kirche. Idee hinter allen

Projekten war die „Integrierte ländliche Entwicklung“ –
meint: Landwirtschaft alleine wird im ländlichen Raum
nicht mehr funktionieren, die Dörfer müssen kultiviert
werden, sich im Sinne eines touristischen Konzeptes aus
Gastronomie, Hotellerie, Gartenanbau, Landschafts-
gestaltung und eben Kultur und Kunst neu erfinden.

Ein Baustein dieser Idee war die Gründung eines Thea-
tersommers. In den Berliner Theatermachern Jürgen
Heidenreich und Frank Matthus fanden die Wagen-
felds „Künstler im Geiste“, 1996 wurde der Theater-
sommer Netzeband gegründet mit einer Aufführung
der „Sommergäste“ von Maxim Gorki in der Regie von
Matthus – Heidenreich kreierte seinen Geniestreich
mit der Fassung von „Unter dem Milchwald“ von Dylan
Thomas in einer Theaterversion mit ca. 50 überlebens-
großen Figuren.

Im Jahr 2000 war Netzeband das Expo-Dorf des Lan-
des Brandenburg.

Der Ort hat eine besondere Begabung: er zieht Men-
schen an. So auch Martina und Hans Untersteiner aus
Südtirol, die 2003 das Restaurant und Hotel „Märkische Höfe“ übernahmen und erfolgreich entwickelten.

Seit 2006 ist Frank Matthus alleiniger künstlerischer
Leiter des Theatersommers und hat mit der Bühnen-
bildnerin Johanna Burkhart und dem Lichtdesigner Marc Hermann das Synchrontheater erfunden. Die Bü-
roleitung – also alles, was keinen Spaß macht – hatte anfänglich Ingrid Schönwälder inne, später übernahm Gitta Kühn.
Ganz wichtig bis heute ist der Steuerberater Andreas Kopf, der den Verein durch die Wirren und Fallstricke der Buchhaltung und immer wieder
neu wachsender gesetzlicher Vorschriften führt.

2012 kam erstmalig Jana Fahrbach zu uns und hat viele Sommer unsere Ästhetik in Bühne, Kostüm und Maske geprägt.
Namhafte Schauspieler wie Corinna Harfouch, Tom Quaas, Siemen Rückhaack, Gerd Silberbauer, Daniela Ziegler und viele viele andere schenken uns ihre Stimmen für unsere Hörbuch-Aufnahmen der Stücke.

Wenn man sein Herz für Netzeband entdeckt hat, dann kommt man schwer wieder los. So geht es aktuell dem Kunsttischler und Veranstaltungstechniker Rob Vogel, der seit 2019 unsere Technik leitet. Und der Tierheilpraktikerin und Lebenskünstlerin Maren Merschmeier, die unser Büro führt und neben Tieren auch phantastisch mit Menschen umgehen kann.

Nichts wäre möglich ohne die Unterstützung unserer Fördergeber. Hier stehen ganz vorne das Land Brandenburg und die Sparkasse OPR. Der Landkreis OPR tut alles, was er kann für Netzeband, private Sponsoren kommen dazu. Für Amt und Gemeinde sind wir schon lange nicht mehr fremd. Es haben sich Freundschaften gebildet und die kulturelle Entwicklung des ländlichen Raumes wird zunehmend als Chance ge- rade für unsere Region Temnitzquell akzeptiert. Hier wird nicht verdrängt, hier kommt etwas hinzu.

Aber das eigentliche „Wunder von Netzeband“ ist die nicht nachlassende Vitalität, die der Ort entwickelt. Es ziehen Familien hierher, die sich in unsere Arbeit eineinbringen.
Eine große Gruppe von Frauen bilden unser Catering-Team, heißt: sie bewirtschaften ehrenamtlich die Gastronomie unseres Theaters, damit die Erlöse dem Verein zu Gute kommen können.

Es ist schön in Netzeband. Aber neben der zauberhaften Natur ist es auch eine innere Schönheit, die aus einem großen Miteinander entsteht und die die Lebensqualität des Ortes ausmacht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Und – so meinen wir – solange es uns gut geht.
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